RARE NEWS

 D   um  News                                                                                                   

Mrz 11

RARE unterstützt Supply-Chain-Optimierung

30% des im Lager gebunden Kapitals sollen zurück in den Cash-Flow fießen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Klienten weiter zu steigern.
Das 75 Mio€-Unternehmen mit beeindruckend überproportionalem Branchenwachstum setzt anspruchsvolle Ziele an seine Ostasienimporte.
Seit März 2011 unterstützt it's rare! Consulting das Unternehmen beim Erreichen dieser Ziele.
"Unser Vertriebsleiter ist begeistert von der Zusammenarbeit mit Ihnen", kommentierte der Geschäftsfüher des Unternehmens in einer Email den laufenden Prozess.
RARE: "Natürlich freut man sich über so eine Aussage. Noch mehr Freude macht es jedoch, wenn das Ziel erreicht ist. Auch wenn dies bedeutet, dass man sich wegen des Erfolgsfalls von Umgebungen verabschieden muss, die einen selbst begeistern". Leistung ist einfach - Dienen ist anspruchsvoll.

Feb 11

Wie ein Uhrwerk - RARE schließt Outsourcing-Projekt ab

Die Pakete, die Weihnachten 2010 gepackt wurden enthielten in diesem Jahr keine Geschenke, sondern Akten und sonstiges Büromaterial.
Das mittelständische Unternehmen zog um. Das neue Verwaltungsgebäude wurde bezogen. Das angrenzende großzügigere 10000-qm Lager wurde bestückt. Die neue EDV-Infrastruktur wurde "eingeritten". Der neue externe Dienstleister für die jetzt ausgegliederte Lagerbewirtschaftung begann mit seiner operativen Tätigkeit. Die EDV- und Prozessschnittstellen zu diesem Dienstleister wurden geölt. Nebenbei wurde noch eine Inventur durchgeführt. Und alles ohne Einbußen bei der durch die Unternehmenskunden wahrgenommenen Lieferqualität.
Nach 2 Tagen wurde aus einem Ameisenhaufen wieder ein wohl-funktionierendes Unternehmen.
Diese Gesamtleistung verdient unseren Respekt.


Der neue Firmengstandort - Voraussetzung für weiteres Wachtsum
Jan 2011 : 2,6-.facher Monatsumsatz im Vergleich zum Jänner 2010

Nachdem RARE bereits ein Projekt des Unternehmens  zur Senkung der Distributionskosten um 28% begleitet hatte, war die Reorganistation des Lagerwesens nochmals ein "ordentlicher Ruck".
Wenn Einsiedlerkrebse wachsen, suchen sie sich spontan ein neues Schneckenhaus. Wenn das Gehäuse eines Unternehmens das Wachstum beschränkt, ist dies nicht ganz so einfach.
Es lief ab wie ein Uhrwerk.

Jun 10

SENSIBOT überzeugt auf AUTOMATICA 2010

Er war einer der Stars auf der Automatica. Pro Tag mindestens ein Fernsehteam; zahl- reiche Ad-Hoc-Besucher; täglich in der Fachpresse; Anlaufpunkt für ostasiatische Technlogiescouts  und ab dem 2. Messe-tag ständig von Anbietern industrieller Schutzsysteme umringt und kritisch be-obachtet
Sensibot erzeugte mehr Aufmerksamkeit, als einem lieb ist, wenn man sich auf die eigentlichen Fachbesucher konzentrieren will.

SENSIBOT ist weltweit der erste offiziell sicherheitszertifizierte Industrie-roboter, der in der Endmontage der Automobilhersteller ohne Schutzzäune eingesetzt werden darf. Mensch und Roboter sind nicht mehr durch einen Sicherheitszaun getrennt. Sie arbeiten nebeneinander.

Deshalb wurde SENSIBOT auf der Automatica 2010 besonders kritisch von Anbietern industrieller Schutzsysteme beäugt. Völlig zu Unrecht.

SENSIBOT ersetzt keine Sicherheitszellen. SENSIBOT wird dort eingesetzt, wo Zäune sowieso nicht erwünscht sind - in der Endmontage der Automobil- produktion. Der Rohbau eines Automobilherstellers gleicht einer Schreber-gartensiedlung - hier steht Zaun an Zaun. Die Endmontage gleicht einer Fußgängerzone - hier "wuseln" Menschen. Und hier "wuselt"  auch ein Roboter wie SENSIBOT mit den Menschen.

Wenn eine neue Produktionslinie startet - in der Branche nennt man dies SOP (Start of Production)  - sind die Anforderungen an qualitätsmessende und In-Line-qualitätssichernde Zellen extrem hoch. Die Anfangsfehler einer frisch anlaufenden Produktion müssen ausgemerzt werden.  Beim SOP braucht man wesentlich mehr qualitätssichernde Zellen als bei einer eingefahrenen Produktionslinie im Endstadium.

Aber gerade hierbei gerät der Produktionslinienplaner ins Schwitzen. Die Bodenfläche in einer Produktionshalle ist mit Gold aufzuwiegen. Die Branche bezeichnet dies als "valuable floor space". Eine Produktionslinie kann nicht einfach um 50 Meter verlängert werden, um zusätzliche qualitätssichernde Roboterzellen in die Linie zu integrieren, die später in dieser Größenordnung nicht mehr benötigt werden.

Sensibot verbraucht nur minimalen Floor-Space. SENSIBOT bringt Qualität in die Produktionslinie. SENSIBOT prüft Qualität, gibt die Ergebnisse weiter und kann flexibel ohne Schutzzäune von Fehlerhäufungspunkt zu Fehlerhäufungs-punkt  weitergereicht werden. Der "valuable-floor-space" wird hierbei kaum belastet. Hierin liegt der eigentliche Wert von SENSIBOT.

Der optische Meßkopf von inos (Grenzebach-Gruppe), den SENSIBOT am Flansch trägt, hat dabei die Funktion eines "Schweizer Offiziersmessers". Er deckt nahezu alle benötigten Messmerkmale ab.

Die Sicherheitstechnologie von SENSIBOT (SENsing Safe Interacting RoBOT) basiert auf dem KR5-SI des Augsburger Unternehmens MRK. MRK ist die Abkürzung für "Mensch-Roboter-Kooperation" und kennzeichnet gleichfalls ein Geschäftsfeld, auf dem das gleichnamige Unternehmen führend tätig ist.

RARE betreute das Kooperationsprojekt zwischen diesen beiden Unternehmen vom "Startschuss" bis zur Produktpräsentation auf der Automatica 2010. Hierzu gehörte auch die Präsentation des SENSIBOT-Prototypens auf der Fachmesse Motek, sowie die Endpräsentation auf der Fachmesse Automatica 2010.

Mai 10 490.000  Ganymed Förderung bewilligt

Ganymed ist ein "Portabler absolutgenauer Industrieroboter mit arbeitsraumumspan-nender Just-In-Time-Kalibrierung und Tribe-Koordinatensystem für innovative Produktionsprozesse"

Wie erklärt man so etwas? Am besten gar nicht! Man nimmt einfach hin, dass hierfür 490 T€ Fördergelder bewilligt wurden.

Und man geniesst, dass der Antrag bereits in der ersten Stufe eines zweistufi-gen Antragsverfahrens, beim Gutachter-gremium  (Zitat) "einen sehr positiven Eindruck hinterlassen hat".

                   Ganymedes dancing with a roof

RARE betreute Ganymed, ausgehend von einer sehr "diffusen" Anfangs-situation, bis zu der sehr konkreten Bewillungsaussage über 490 T€. Der gesamte wissenschaftlich-inhaltiche Anteil der Vorhabens wurde von RARE spezifiziert/formuliert und wurde vom Klienten in dieser Form abgenommen.

Thema und Zielsetzung von Ganymed           (Für die Experten, die es trotzdem wissen wollen)

Das Problem der unzureichenden Absolutgenauigkeit von Industrierobotern wird seit ca. 15 Jahren in verschiedenen Quellen als wesentlicher Grund dafür genannt, daß Roboter in Präzisionsanwendungen bislang nur eingeschränkt einsetzbar sind.
Die Wiederholgenauigkeit, d.h. die Genauigkeit mit der Roboter an eine einmal abgespeicherte Stellung zurückkehren können, ist bei heutigen Robotern für ein breites Applikationsspektrum  hinreichend gut. Bei der  Absolutgenauigkeit -bzw. der absoluten Positioniergenauigkeit bzw. hinreichend feinen Positioniergenauigkeit – verfehlen unkalibrierte Industrieroboter vorgegebene Zielstellungen und Bahnen zum Teil erheblich. Die Bestimmung aller die Absolutgenauigkeit des Roboters beeinflussenden Größen wird als Kalibrierung des Roboters bezeichnet. Sind diese Größen bekannt, so kann die Stellungsgenauigkeit signifikant verbessert werden.

Ziel von Ganymed  ist die Realisierung eines qualitativ neuen, absolutgenauen Roboters mit folgenden innovativen Eigenschaften:

  • deutliche Überlegenheit gegenüber bisherigen Ansätzen hinsichtlich der erzielbaren Genauigkeit und mindestens Ebenbürtigkeit hinsichtlich der Handhabbarkeit
  • erweitertes Einsatzspektrum durch Eignung  für einen weiten Bereich der genauigkeitskritischen Fertigung (nicht nur der Messtechnik)
  • Keine grundlegenden Veränderungen am Standard-Basis-Roboter (unabhängig vom Hersteller)
  • äußerste Preiswürdigkeit, und damit langfristig sogar die Perspektive der Vermarktung als normales „Standard-Roboterzubehör“

Wie betrachtet ein Mathematiker (RARE) Roboterkinematiken?

Sie sind  vom grundsätzlichen Ansatz  sehr einfache Shift- und Schraubbewegungen an Normalen im Raum. mit erwarteten inversen Effekten am Rande eines "schwarzen Lochs", die erstaunlich erscheinen können.

Wie erklärt man so etwas?   Am besten gar nicht!   Es hört sich aber gut an.

RARE Oldies

20 Jahre alt - aber immer noch schön.

Ein Parallelrechner mit 256 Prozessoren, an dem RARE mitarbeiten durfte.

Eine 1024-Prozessor-Version steht mittlerweile im Heinz-Nixdorf-Museum-Paderborn.