Prozessoptimierung

BPM / Prozessoptimierung

Business Process Management - BPM
Design oder Redesign von Prozessen
Coaching und Projektbegleitung
Potenzialanalyse und Potenzialberatung
Maßgeschneiderte Simulationsumgebung

Strategisches Prozessdesign

Unterstützung bei der Spezifikation von strategischen Zielen
Gewichtung strategischer Ziele
Modellbildung zur Abbildung der Strategie (Prozessdesign / Kunst)
Definition von Kennzahlensystemen (Handwerk)

Operatives Prozessmanagement

Definition von Leistungszielen für Prozesse
Nutzung des Kennzahlsystems zur Effizienzvalidierung
Generierung von EDV-Tools zur individuellen Prozessmanagementunterstützung
Evaluierung der Maßnahmeneffizienz und der Maßnahmenprioritäten - falls notwendig auf Basis eines maßgeschneidert programmierten Simulationssystems.
Projektbegleitung / Coaching

Exemplarischer Projektablauf

Die grundsätzliche Vorgehensweise entspricht dem DMAIC-Prinzip der 6σ-Schule (Six Sigma). Obwohl RARE kein dogmatischer Vertreter der Six Sigma Schule ist, ist dieser Ansatz durchaus sinnvoll und wurde von RARE schon umgesetzt, bevor das Akronym DMAIC seinen Bekanntheitsgrad erreichte. Abhängig vom Unternehmen existieren unterschiedliche Gewichtungen der folgenden Module.
Definieren (Define) : Spezifikation der Aufgabenstellung; Spezifizifikation der Kundenanforderungen; Spezifikation der prozessrelevanten Einflussgrößen. Erstellen eines Arbeitsplans mit Umfangsabschätzung, Definition des/der quantifizierbaren Projektergebnisse.
Messen (Measure) → Process-Profiler: Prozess(e) hinterfragen im Hinblick auf Kundenanforderungen; Ist-Situation präzisieren und dokumentieren; Prozessvariablen minimieren, Datenerhebung planen; Prozessfähigkeit untersuchen; Prozess(e) kommunizieren/visualisieren
Analysieren (Analyze): Ursachenforschung durchführen; Daten analysieren, Einflußfaktoren priorisieren, „Datenflut“ reduzieren, auf Basis quantifizierbarer Daten, wirkliche Wirkungszusammenhänge spezifizieren und kommunizieren; Verständnisbasis erzeugen für Umsetzung
Implementieren (Improve): Auf einer gemeinsamen Verständnisbasis werden Verbesserungen geplant, getestet und implementiert. Teams werden gebildet. Maßnahmen werden definiert. Mit Widerstandsnetzen wird verhandelt. Messbare Verbesserungen bei Teilschritten werden kommuniziert, um dem generellen Verbesserungsprozess nicht den Atem zu nehmen.
Controllieren (Control): Die neuen Prozesse werden geregelt/überwacht.
Die Vorgehensweise folgt dem Prinzip eines Controlling-Regelkreis. Sie fängt - vorgefiltert – potenziell wieder mit D (Schritt 1 / siehe oben) an.

Maßgeschneiderte Simulationsumgebung

Für die Optimierung von Prozessen werden bis heute meist gebräuchliche Standardanwendungen wie Microsoft Visio, beratungsunternehmensinterne Standardanwendungen, BPM-Add-Ons zu ERP-Systemen oder im Extremfall sogar einfache Excel-Tabellen benutzt.
In der Regel ist das Ergebnis immer in der Nähe von Cybercrud (geprägt von Ted Nelson : Die Wortkombination aus Cybernetics und crude = brutal überstülpen) angesiedelt.
Die EDV definiert die Prozesstruktur - und nicht umgekehrt.
Excel-Tabellen sind dabei die harmloseste Ausprägung von Cybercrud.
Im Kern sind sie sogar als Gegenkultur zu Cybercrud entstanden - von der EDV-Abteilung geduldet oder gehasst - von den Benutzern gebraucht und für ihre individuellen Bedürfnisse selbst maßgeschneidert. In Ihrer Leistungsfähigkeit sind sie jedoch beschränkt durch die Leistungsfähigkeit von MS-Excel.
Wenn man weiterreichende Ergebnisse auf Basis maßgeschneiderter EDV-Werkzeuge erzielen will, muss man den Einheitsbrei des Cybercruds verlassen.
RARE entwickelt diese Werkzeuge selbst - individuell zugeschnitten auf die Bedürfnisse des Auftraggebers. Aussagekräftige Simulationsmodelle erhöhen die Planungssicherheit.
Dabei ist das Ziel jedoch immer die spätere Integration (Nachhaltigkeit) der Algorithmen in das umgebende ERP-System - wenn sich diese Algorithmen in der individuellen Unternehmenspraxis bewährt haben und in dieser erfolggetesteten Form eindeutig spezifiziert werden können.

Maßanzug vs. BPM-Software

Eine maßgeschneiderte Simulationsumgebung widerspricht nicht der Produktphilosophie der Anbieter von kommerziellen BPM-Systemen. Sie geht einfach nur einen Schritt weiter.
Das Ziel der BPM-Software-Systeme ist die "automatisisierte Handhabung von wiederholbaren Standardprozessen" (siehe z.B. BPM for Dummies / Seite 3).
Dieser Ansatz ist gut und sinnvoll.
Standardprozesse, die in vielen Unternehmen in dieser Form auftreten, sollten automatisiert werden.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass die inhärenten - wettbewerber-differenzierenden - individuellen Prozesse eines Unternehmens automatisiert auf andere Unternehmen übertragen werden können oder sollten.
Und dies bedeutet keineswegs, dass BPM-SW-Standardprozesse die Unternehmens-Prozess-Kultur dominieren/definieren/bestimmen dürfen.
Dies wäre Cybercrud in seiner Reinstform.
Wenn dies so wäre, würde Business seinen Spaß verlieren und im Einheitsbrei des Cybercruds untergehen.

Ursprüngliche Kernkompetenz: Informatik

Neben der Walz durch die Welt der Exekutive hat RARE seine Ursprünge als Informatiker permanent gepflegt.
RARE beherrscht alle gängigen Programmiersprachen - das ist nicht wirklich schwierig. Es gibt nur 4 - 5 Klassen von Programmierparadigmen.
Pflegen muss man ledsiglich den Umgang mit Entwicklungsumgebungen/ IDE.
In den 90er Jahren arbeitete RARE vorwiegend mit Delphi -> Rapid Prototyping.
Im aktuellen Millenium hat sich der Schwerpunkt auf das MS Visual Studio verlagert.
Für die Prozessoptimierung bedeutet die Pflege des IDE-Umgangs auf jeden Fall einen Zugang zur Windowa-API.
Es lassen sich beliebige Programme schreiben, die unter MS-Windows laufen ...

... und damit auch maßgeschneiderte Simulationsumgebungen

... die sich über bedarfsorientierte punktgenaue Spezifikationen in die jeweilige Standardumgebung einbetten lassen.
Die temporär entwickelten Werkzeuge sind jedoch unveräußerbar. Die Dienstleistungen von RARE haben nicht die Entwicklung, den Vertrieb oder die Wartung von Software zum Inhalt.